Der Jimma: Einzigartige Aromen mit dem Orea V4 entfesseln
Eintauchen in die Welt des Jimmas
Kennst du Kaffee aus Jimma? Diese äthiopische Rarität begeistert mit ihrem komplexen Geschmacksprofil, das fruchtige Noten mit dunklen Tönen vereint. In diesem Artikel entführe ich dich auf eine Geschmacksreise und zeige dir, wie du die einzigartigen Aromen des Jimmas mit dem Orea V4 optimal zur Geltung bringen kannst.
Einzigartige Herkunft, außergewöhnlicher Geschmack
Der Jimma stammt aus der gleichnamigen Region im Südwesten Äthiopiens. In Höhenlagen von bis zu 2.000 Metern gedeihen die Kaffeepflanzen unter idealen Bedingungen und entwickeln einen unverwechselbaren Charakter. Die natürliche Verarbeitung der Kaffeebohnen, bei der sie lediglich sonnengetrocknet werden, trägt zur Intensivierung der komplexen Aromen bei.
Warum den Orea V4 für Jimma Kaffee verwenden?
Der Orea V4 überzeugt mit seiner präzisen Kontrolle über die Brühparameter und ermöglicht es, die vielschichtigen Nuancen des Jimma optimal zu extrahieren. Die innovative Konstruktion sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung und verhindert unerwünschte Bitterstoffe. In diesem Rezept wird die Variante Narrow mit dem Aufsatz "Fast" verwendet.
Weitere Rezepte und Anleitungen gibt es übrigens hier.
Mehr Infos zum Jimma, sowie Rezepte und Links findest du in diesem Beitrag.
Brührezept
Das Brührezept ist einfach aufgebaut und erinnert mit seinem 1:16 Verhältnis an ein Standard V60 Rezept. Lediglich die Brühtemperatur ist relativ hoch. Das liegt daran, dass die Flat-Bottom-Brüher das gut vertragen und helfen, dass die Durchlaufzeit nicht zu lange wird. Beim Kalita Wave habe ich beispielsweise auch mit 100 °C gebrüht.
Als Filterpapier habe ich die Orea Wave Filter verwendet. Diese sollten gut durchgespült werden, da sie sehr stark riechen. Einmal reicht bei mir nicht, der Geruch ist dann immer noch merklich beim Aufbrühen vorhanden.
Übersicht
Brüher: Orea V4 mit Aufsatz "Fast"
Verhältnis: 15 g Jimma auf 250 g Wasser (1:16)
Wassertemperatur: 99 C°
Wasser: Volvic
Filterpapier: Orea Wave Papier
Durchlauftzeit: ca. 2:55 - 3:00 Minuten
Mahlgrad: 27 Clicks mit der Comandante C40 MK4 (ca. 1560 Microns)
Mahlgrad Details
Schritt für Schritt
Das Rezept ist total einfach und besteht aus 5 Aufgüssen zu je 50 g Wasser. Dazu zählt ein Bloom mit 40 Sekunden. Nach jedem Aufguss wird der Brüher geschwenkt.
Das Wasser wird immer dann nachgegossen, wenn es fast vollständig durchgelaufen ist. Meine Zeitangaben - bis auf den Bloom - sind daher nur als grobe Richtwerte zu sehen.
1. Schritt
00:00 | Filterpapier gut durchspülen
2. Schritt
00:00 | 50 g Wasser eingießen und Brüher schwenken
3. Schritt
00:40 | 50 g Wasser eingießen und Brüher schwenken => auf 100 g
4. Schritt
01:05 | 50 g Wasser eingießen und Brüher schwenken => auf 150 g
5. Schritt
01:30 | 50 g Wasser eingießen und Brüher schwenken => auf 200 g
6. Schritt
02:05 | 50 g Wasser eingießen und Brüher schwenken => auf 250 g
Nach ungefähr 3 Minuten sollte das komplette Wasser durchgelaufen sein. Je nach Alter und Lage der Röstung kann das Durchlaufen mitunter länger dauern. Es empfiehlt sich dann den Mahlgrad etwas gröber zu wählen.
Während der Zubereitung sollte darauf geachtet werden, dass das Wasser nicht zu stark abkühlt. Ich benutze daher die Warmhaltefunktion meines Wasserkochers.
Details zur Extraktion
In meinen Messungen hatte ich durchschnittlich eine TDS von 0,95 %. Bei einer Getränkemenge von ca. 210 ml ergibt das eine Stärke von ungefähr 13,26 %. Die Tasse ist somit in der Theorie unterextrahiert, was sich im Geschmack aber nicht widerspiegelt.
Genießen
Die Tasse Jimma begeistert mit sehr viel Süße und einem weichen Mundgefühl. Ich finde die Kombination aus Orea V4 Brüher und dem natürlich aufbereiteten Jimma aus Äthiopien macht eine runde Tasse, die Lust auf mehr macht.