Jimma - aus dem Herzen Äthiopiens
Entdecke Jimma aus Limu Kossa, Äthiopien. Perfekte Balance zwischen schokoladigen Aromen und fruchtiger Säure.
Der natürlich getrocknete Rohkaffee für den Jimma kommt aus Äthiopien, genauer gesagt aus der Region Oromia.
Herkunft
Die Region ist seit Jahrhunderten ein bedeutendes Kaffeeanbaugebiet, wo die meisten Einwohner vom Kaffeeanbau leben. Tatsächlich stammt 60% der äthiopischen Kaffeeproduktion aus dieser Region, wobei nahezu jeder Bauer zwischen zwei und drei Hektar Land besitzt. Äthiopischer Kaffee gilt weltweit als einer der besten.
Die Farm "Limu Kossa" wurde von Giday Berhe gegründet, der seine Kaffeekarriere im Jahr 1993 als Händler in Jimma begann. Anschließend eröffnete er eine Nass- und Trockenmühle mit dem Ziel, den zentralen Kaffeemarkt mit Qualitätskaffee zu versorgen.
In den frühen 2000er Jahren beschloss er, seine eigene Farm im Dorf Galeh in Jimma zu gründen und von Anfang an intensive Beziehungen zu benachbarten Kleinbauern aufzubauen. Er investiert nicht nur einen Großteil seines Gewinns in die Gesundheitsversorgung und Bildung für die Gemeinschaft, sondern vermittelt den Bauern auch aktiv Anbautechniken im die Qualität zu verbessern, damit sie ihren Kaffee letztendlich zu höheren Preisen verkaufen können.
Weiter Infos und Hintergründe zum Rohkaffee des Jimma finden sich auf der Webseite des Importeurs "This Side Up".
Die Bohnen
Der Rohkaffee für den Jimma wird im Direkthandel (direct trade) von This Side Up importiert. Gekauft habe ich eine kleinere Menge vom niederländischen Partner Koepoort Koffie.
Die Arabica Bohnen sind trocken aufbereitet - auch "natural" genannt. Die vollreifen Kirschen werden dabei gleichmäßig auf erhöhten Betten ausgebreitet und stündlich gewendet, um Schimmelbildung zu verhindern, besonders in den ersten Tagen.
Sie werden mindestens 12 Tage lang an der Sonne getrocknet. Dieser Prozess dauert deutlich länger als die nasse Aufbereitung, kann aber zu einem komplexeren Aroma führen. Während des Trocknungsprozesses nehmen die Bohnen die fruchtige Süße der Kirsche auf, was zu einem einzigartigen Geschmacksprofil führt.
Der Jimma besteht aus lokalen Varietäten wie 74165, 75227, 74140, 74110, 74112, and 5227. Der Rohkaffee ist von Qualitätsstufe 4 und wird zwischen 1835 und 2070 Meter angebaut.
Röstung
Der Röstgrad des Jimma ist hell bis mittel. Das sorgt dafür, dass in der Tasse eine sehr dezente und fruchtige Säure landet. Zudem bekommt die Röstung dadurch ein schokoladiges Aroma.
Mit einem tollen Mundgefühl erinnert der Jimma an Schokoladenkuchen und Zwetschge. Eine tolle Balance aus hellen und dunklen Aromen, die für eine ausgewogene Tasse mit viel Körper sorgen.
Der Jimma ist ein toller Frühstückskaffee oder einfach so für Zwischendurch.